Als ich nun auf der Wiese des Campus saß und das rege Treiben um mich herum betrachtete, erinnerte ich mich wie aus dem Nichts an einen Aufsatz, den ich neulich aus Interesse gelesen hatte. Es ging dabei um die Willkürlichkeit von sprachlichen Zeichen und wie wir von unserer Sprache ganz unterbewusst gelenkt und eingeschränkt wurden.
„Mit außerirdischen Augen“ weiterlesenEin Tag voller Schuld im Leben einer Mutter
Es ist ein ganz normaler Morgen. Ich habe Kopfschmerzen, so wie häufiger mal in letzter Zeit. Statt von meinem Wecker, für den ich mir extra einen angenehm sanften Klingelton eingestellt habe, werde ich von meiner Vierjährigen geweckt. Sie reißt die Türe auf und weint. Dieses Geschrei am frühen Morgen, unerträglich. Warum kann sie sich nicht einmal zusammenreißen? Manchmal wünschte ich, ich wäre einfach allein auf einer Südseeinsel und würde mir von der Sonne den Bauch bräunen lassen. Stattdessen liege ich hier und muss mir das vermutlich völlig unnötige Geheule meiner Tochter anhören, noch ehe ich den ersten bewussten Atemzug getan habe.
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